Renaissanceportal in der Büdinger Schlossgasse saniert

„Wer bauen will, muss zwei Pfennige für einen rechnen“, heißt es in einem deutschen Sprichwort. Dies gilt für ein denkmalgeschütztes Haus, das restauriert werden muss, wohl doppelt und dreifach. Dennoch haben sich Adelheid Scherp-Korzeniewsky und ihr inzwischen verstorbener Mann, der Künstler Dieter Korzeniewsky, 1982 dazu entschlossen, ein Burgmannenhaus in der Büdinger Schlossgasse zu kaufen. Sie haben es über die Jahre liebevoll saniert und mit viel Eigenleistung modernisiert.

Adelheid Scherp-Korzeniewski und ihre Tochter Nora mit Bürgerforums-Chef Hubertus Protz vor dem sanierten Portal

Adelheid Scherp-Korzeniewsky und ihre Tochter Nora mit Bürgerforums-Chef Hubertus Protz vor dem sanierten Portal

1609 erbaut bestimmt die reich verzierte Fachwerkfassade des Hauses mit seinem prächtigen Sandsteinportal seit mehr als 400 Jahren das Bild der Büdinger Schlossgasse. Noch in den 1990er Jahren kamen regelmäßig Architekturstudenten der Darmstädter Universität nach Büdingen, um das Portal zu zeichnen. Doch die Jahrhunderte sind an der Sandsteineinfassung nicht spurlos vorbeigegangen. Der Sandstein war mürbe geworden und zeigte tiefe Risse. Deshalb ließ Adelheid Scherp-Korzeniewsky im vergangenen Herbst das Renaissanceportal restaurieren – finanziell unterstützt von der Denkmalbehörde und mit einem Zuschuss von 400 Euro des Bürgerforums Steinernes Haus – Förderkreis Altstadt Büdingen e.V..

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